Am Mittwoch, den 7.Dezember, kam es im FLG zur kombinierten Stadt- und oberfränkischen Meisterschaft, bei der unsere Mädchen am Ende einen knappen Sieg feiern durften.

An den Meisterschaften nahmen vier Mannschaften teil: Das Caspar-Zeus-Gymnasium, Kronach, die Realschule Scheßlitz und das Eichendorff-Gymnasium Bamberg. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Herrn Rohde und Wettkampfleiterin OStRin Katrin Hellmich flogen die Volleybälle in beiden Turnhallen übers Netz. Zunächst liefen die Begegnungen eher einseitig ab. Ohne Vereinsspielerinnen angetreten, aber schon mit ansprechender Technik, verloren die Kronacher Mädchen ihre Spiele gegen EG und FLG deutlich. Nicht viel besser erging es den Scheßlitzerinnen, bei denen zwei der drei Vereinsspielerinnen erkrankt fehlten. So kam es zum erwarteten Duell zwischen EG und FLG, bei denen sich befreundete Vereinskameradinnen sowohl auf Spieler- als auch auf Betreuerseite gegenüber standen. Zunächst sah es so aus, als würde es eine klare Sache für das EG. Aufschläge von oben und gut platzierte Bälle machten den FLG-Mädchen das Leben schwer. Erst beim Stand von 3:10 schafften es die Mädchen, ihre Angreiferinnen Maya Hölzlein und Antonia Kestel so anzuspielen, dass sie druckvoll angreifen konnten. Auch in der Abwehr waren nun Lina Kröner und Eva Dorsch sehr aufmerksam, so dass sie den Rückstand Punkt für Punkt verkürzten. Die Nervosität der Eichendorff-Mädchen wuchs und die Aufschläge kamen nicht mehr so sicher. Jede Seite hatte nun Satzbälle und das Spiel wogte auf hohem Niveau hin und her, bis am Ende Maya Hölzlein den Satzball zum 28:26 verwandeln konnte.

Leider hatte sich Lina Kröner einen Finger dabei so verletzt, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte. Aber da sprang Eva Hoh für sie ein, eine Spielerin aus dem Volleyball Wahlkurs, die noch nie bei Meisterschaften teilgenommen hatte. Zunächst war sie noch etwas unsicher, was dem FLG letztlich den zweiten Satz kostete (19:25). Im Tie-Break lief es von Anfang an besser: Antonia Kestel und Maya Hölzlein punkteten mit sicheren, aber druckvollen Aufschlägen und Angriffen. Eva Dorsch, eigentlich Basketballerin, spielte ihr Volleyballtalent mit guten Aktionen am Netz und in der Abwehr voll aus und Eva Hoh ging nun selbstbewusster an die Bälle und setzte die Angreifer in Szene. So konnte das FLG die Unsicherheiten der etwas jüngeren Eichendorff-Mädchen ausnützen und gewann den Tie-Break mit 15:11. Wie knapp es war, sieht man am Punktverhältnis, das 62:62 ausging.

Die Bronzemedaille erhielt die Realschule Scheßlitz.

Es war ein schöner Volleyballnachmittag bei uns im FLG, vor allem auch dank des engagierten Schiedsrichter- und Helferteams sowie den freundlichen und fairen Gästen aus den anderen Schulen. Katrin Hellmich