Vorbemerkung

Wir – die Mitglieder der Schulfamilie des Franz-Ludwig-Gymnasiums – streben eine Schule an, in der wir ungeachtet von Geschlecht, nationaler, religiöser und sozialer Herkunft respektvoll, tolerant, vertrauensvoll und hilfsbereit einander begegnen und miteinander lernen.
Wir bekennen uns ausdrücklich zum Erziehungsauftrag der Schule:
Unsere Vorstellung von Schule in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft ist daher, neben der Vermittlung von Wissen gleichberechtigt auch soziales Lernen zu ermöglichen, das die Schüler in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung fördert und die Herausbildung entsprechender sozialer Fähigkeiten maßgeblich unterstützt.
Zu diesen sozialen Fähigkeiten und Merkmalen zählen wir etwa Eigenverantwortung, Toleranz, die Achtung vor unseren Mitmenschen und der Umwelt, Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft.
Von dieser Grundüberzeugung ausgehend haben wir einvernehmlich Regeln für den Umgang untereinander und für die Gestaltung unserer Lernumgebung entwickelt, zu deren Einhaltung wir uns verpflichten:

Wie wollen wir miteinander umgehen?

  • Wir gehen offen, ehrlich und vertrauensvoll miteinander um. Deshalb geben wir Fehler und Versäumnisse auch unumwunden zu. Vertrauliches behandeln wir diskret.
  • Wir behandeln unser Gegenüber so, wie wir selbst gern behandelt werden möchten. Deshalb begegnen wir einander höflich, freundlich und respektvoll.
  • Wir gehen fair, geduldig und verständnisvoll miteinander um.
  • Wir übernehmen Verantwortung für uns und andere und helfen unaufgefordert, 
wo wir können.

Wie wollen wir unsere Lernumgebung gestalten?

  • Wir achten auf Sauberkeit im Klassenzimmer und auf dem Schulgelände.
  • Wir gehen mit unserem Schulgebäude, dem Inventar, den Klassenzimmern, den Toiletten pfleglich um. Deshalb behandeln wir Möbel, Ausstattungsgegenstände und Schulmaterialien sorgsam.

Wie wollen wir unser gemeinsames
 Lernen gestalten?

  • Wir wollen gemeinsam lernen. 
Deshalb sind wir vorbereitet, haben unsere Unterrichtsmaterialien vollständig dabei und tragen durch unser Verhalten im Unterricht zum gemeinsamen Lernfortschritt bei.
  • Wir vertrauen unseren Fähigkeiten und Talenten und schätzen die unserer
(Mit-)Schüler und Lehrer.
  • Wir schätzen Engagement für ein facettenreiches Schulleben. Wir unterstützen Lehrer und Schüler bei der Durchführung von Schulveranstaltungen.
  • Wir halten gegebene Zusagen ein (z. B. Aufräumen nach Veranstaltungen).
  • Wir halten Termine ein.
Wir erscheinen pünktlich zum Unterricht und beenden ihn pünktlich.
Wir halten Rückgabefristen ein.
  • Wir sind offen gegenüber konstruktiven Vorschlägen. Wir bringen Kritik ruhig und sachlich vor.
  • Wir halten uns an die Hausordnung, an die Schulordnung und an schulinterne Vereinbarungen (z. B. die Hausaufgabenregelung bei Nachmittagsunterricht).
  • Wir bieten Hilfe an und bitten um Hilfe.
  • Wir informieren (Mit-)Schüler über den versäumten Stoff.
  • Wir gehen geduldig auf Nachfragen ein und bieten bei Verständnisproblemen und Kenntnislücken individuelle Hilfestellung an.
  • Wir halten uns an die Kommunikationsregeln für Konfliktfälle mit Lehrern:
  • Wir reden zuerst mit dem Lehrer, der Auslöser unseres Problems ist. Dabei können wir Klassensprecher und/oder Eltern um Vermittlung bitten. Erst wenn dieses Gespräch nicht zielführend war, sprechen wir mit dem Klassenleiter. Erst dann bitten wir die Verbindungslehrer um Hilfe. Wenn auch dadurch keine Klärung herbeigeführt werden kann, wenden
 wir uns an die Schulleitung.
  • Wir bringen allen Fächern die gleiche Wertschätzung entgegen.