Umfangreiches Programm zur Radverkehrsförderung

Mit acht Klassen und einem großen Lehrerteam hatte sich das Franz-Ludwig-Gymnasium am letztjährigen Schulwettbewerb im Rahmen der Aktion „STADTRADELN“ beteiligt. Fast 200 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium fuhren im Aktionszeitraum mit dem Rad über 13.000 km zur Schule – ein durchaus beeindruckendes Ergebnis. Als Belohnung erhielt das FLG nun den Sonderpreis „Radlcheck“, eingebettet in einen Rad-Aktionstag.

Organisiert und gesponsert vom Stadtplanungsamt, wurden zum Schulbeginn alle radelnde Schülerinnen und Schüler mit Müsli-Riegel und Osterbrötchen begrüßt. Im Anschluss wurden elf Unterstufen-Klassen den Vormittag über durch ein vorbereitetes Programm geführt. Im Zuge dessen betonte die Verkehrspolizei Bamberg die Wichtigkeit, ein verkehrssicheres Rad zu fahren. Dies vor allem in Bezug auf Licht und Reflektoren sowie funktionstüchtige Bremsen. Was man als Radler im Straßenverkehr rund um das FLG zu beachten hat, wurde anhand von Videomaterial und zahlreichen Bildern gezeigt. So präpariert war das anschließende Verkehrsquiz leicht zu lösen. Mit etwas Glück – und die richtigen Antworten vorausgesetzt – konnten etliche Preise gewonnen werden.

Der eigentliche Fahrradcheck wurde fachkundig vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Kreisverband Bamberg (ADFC) durchgeführt. Über 100 Fahrräder wurden begutachtet, Bremsen gerichtet, Ketten geölt, Schrauben nachgezogen und Luft in Reifen gepumpt. Kein einziges Fahrrad musste als verkehrsunsicher beanstandet werden. Interessierten Schülern wurde erklärt, auf was sie selbst achten und reparieren können. Stellwände informierten zudem über die verkehrsrechtliche Beschilderung und zum richtigen Verhalten rund um den Radverkehr. Die Schüler konnten zudem auf Gefahrenpunkte auf ihrem Schulweg hinweisen.

Erklärtes Ziel des Projektes ist es, neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit, eine nachhaltige Mobilitätskultur zu schaffen und Jugendliche für das Verkehrsmittel Fahrrad zu sensibilisieren. Der Dank der Verantwortlichen geht daher auch an die Schulleitung des Franz-Ludwig-Gymnasiums und ihren Verkehrsbeauftragten, die das Projekt engagiert unterstützt haben. Dabei ist „Radfahren zur Schule“ ein wichtiger Baustein der Radverkehrsförderung. Das Stadtplanungsamt möchte so Schüler und Lehrer motivieren, in die Schule zu radeln. Schließlich ist dies eine gute Alternative zum sogenannten „Elterntaxi“. Im Gegensatz dazu ermöglicht Radeln eine selbstständige Bewältigung des Schulwegs, macht Spaß, muss aber natürlich auch sicher sein. Nötige Voraussetzungen dafür: Ein verkehrssicheres Fahrrad, ein sicheres Radverkehrsnetz zur Schule sowie das richtige Verhalten und Regelkunde.

Auskünfte zum Thema:
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Claus Reinhardt, Persönlicher Mitarbeiter des Baureferenten
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