In Kulmbach hat am 27. Februar der Regionalentscheid von „Jugend forscht“ stattgefunden. In der Dr.-Stammberger-Halle haben 128 Schülerinnen und Schüler aus ganz Oberfranken ihre Arbeiten einer hochkarätigen Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentiert. Am Abend hat die Siegerehrung stattgefunden.

Mit Tischtennis zum Titel

Abgesahnt hat Felix Schmid vom Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg. Der 5.Klässer ist im Bereich „Technik“ Regionalsieger geworden und darf somit Oberfranken auf dem Landeswettbewerb Jugend forscht in Regensburg vertreten. Felix überlegte sich, wie er im Tischtennis gegen Opa gewinnen könnte. Er präparierte sich für das Tischtennisfinale mit einem selbstgebauten Tischtennisballwerfer, bei dem sich das Streuverhalten und die Schussweite variieren lässt. Auch wenn er dann gegen Opa nicht gewann, konnte er die Jury überzeugen und gewann neben dem IHK Sonderpreis den ersten Preis im Fachgebiet Technik bei Jugend forscht junior!

Konkurrenz ausgebremst!

Das zweite Forscherteam vom FLG mit Amadeo Schiffauer, Henri Schneider und Bastian Schmitt (alle 6. Klasse) untersuchte mit einer Wärmebildkamera das unterschiedliche Bremsverhalten von Backenbremsen und Scheibenbremsen beim Fahrrad und diverse Autobremsen von einem E-Auto, einem normalen Verbrenner und einem Lamborghini. Für ihre genauen Auswertungen erhielten sie den Sonderpreis „Mit Rücksicht die Zukunft gestalten“.

Smarte Mülldetektivin 

Charlotte Bär aus der 8. Klasse FLG konnte ebenso als Mülldetektivin überzeugen. Sie untersuchte mit Smart Tags Bambergs Müllströme.

FLG gewinnt Schulpreis 

Insgesamt war das Franz-Ludwig-Gymnasium-Team so stark, dass es zudem einen der begehrten Schulpreise über 500 Euro von der KSB-Stiftung überreicht bekam. Der langjährige Betreuungslehrer Stefan Gärtig freute sich darüber sehr und kann damit neue Forschungsprojekte gut unterstützen. Die meisten Schüler planen schon jetzt wieder eine Teilnahme im kommenden Jahr, den „nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb“.

Text: St. Gärtig
Fotos: St. Gärtig