„Vielfalt verbindet“ – lautet das Motto der diesjährigen Interkulturellen Wochen. Und dass darüber hinaus Kreativität und Sport Menschen zusammenbringen und vereinen, darüber waren sich die Veranstalter des Beitrags des Franz-Ludwig-Gymnasiums und der Mittelschule Zapfendorf sicher. Also planten Kolleginnen und Kollegen aus beiden Schulen, die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie der AK „Willkommenskultur“ am FLG, einen Nachmittag für geflüchtete Jugendliche und unbegleitete Minderjährige Jugendliche.

Die Jugendlichen, die aus Syrien, Pakistan und Afghanistan stammen, kamen am Freitag Nachmittag ins FLG, und nach kleinen Kennenlernaktionen spielten sie mit und gegen FLG Schüler in gemischten Mannschaften Basketball, Fußball und Badminton. Außerdem gestaltete man eine Wand im Schulhaus kreativ, auf der sich nicht nur Schüler, sondern auch der Direktor des FLG, OStD Rainer Herzing, mit ihren Händen farbig verewigten. Zurückgreifen konnte das FLG dabei auf Jugendliche, die in Zapfendorf als UMFs an der Mittelschule lernen und im dortigen von der AWO betreuten Wohnheim leben; daneben waren Jugendliche Flüchtlinge dabei, die in Bamberg untergebracht sind und zum Beispiel in die Berufsschule gehen.

Kontakte dieser Art pflegt das FLG dank der vielfältigen Aktionen, die im Rahmen der Interkulturellen Begegnung einen festen Bestanteil des Schulprofils bilden. So besuchen FLG Schüler regelmäßig die Mittelschule Zapfendorf, um dort Einblick in die Integration von Flüchtlingen mitzuerleben, Schüler aus dem Arbeitskreis „Willkommenskultur“ kochen mit Flüchtlingen und bieten kontinuierliche Nachhilfe im FLG an.

Dass Vielfalt Menschen verbindet und Sport und Kreativität Grenzen unbedeutend sein lässt, spürten alle Beteiligten so intensiv und hautnah, dass weitere Bande geknüpft wurden.