München, den 7. Mai 2023 – Kultusministerium lädt Franz-Ludwig-Gymnasium als bayerische (Vize-)Forscherschule zur Forschungsmesse Forscha im Rahmen der Münchner Wissenschaftstagen ein.
Anlässlich der Forschungsmesse verwandelte sich das Deutsche Verkehrsmuseum unweit der Theresienwiese zum Entdecker-Reich. Dort durften am Stand des Kultusministeriums Schülerinnen und Schüler stolz ihre neuesten Entwicklungen präsentieren und beeindruckten die Besucher mit ihrem Innovationsgeist und ihrer Kreativität. Die Messe wurde vom Kultusminister Piazzolo eröffnet, der sich beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler zeigte. “Die Forscha – die Forschungsmesse ist eine tolle Möglichkeit, junge Talente zu fördern und zu unterstützen”, so der Minister.
Eines der Highlights war die Mitmach-Station „stromleitende Knete“ des FLG. Diese Knete kann man mit einfachen Haushaltsmitteln herstellen, um damit dann einen Stromkreislauf zu legen und damit zum Beispiel eine LED-Lampe zum Leuchten bringen. Eine gute Möglichkeit für Schüler, z.B. Leitfähigkeitsüberprüfungen durchzuführen. Bei den technischen Innovationen begeisterte die Besucher der Teelichtofen, der nicht nur Licht und Wärme erzeugt, sondern mit Hilfe von Peltier-Elementen auch Strom erzeugt, sowie ein selbst fahrender Roboter, der Luftproben sammelt und auf schädliche Klimagase hin analysiert. Einsatzpotenzial bietet er vor allem bei Unfällen, bei denen Luft auf Schadstoffe hin überprüft werden muss.
In dem interdisziplinären Projekt „NexThibition“ setzten sich Schülerinnen und Schüler mit der bayerischen Verfassung auseinander und entwickelten mit informatischem und medienpädagogischem Sachverstand eine interaktive Ausstellung, die den Besucherinnen und Besucher Einblick in das Leben der Menschen in dieser Zeit bekommen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um für die Zukunft lernen zu können.
Insgesamt war die Forscha – die Forschungsmesse 2023 ein großer Erfolg und das Franz-Ludwig-Gymnasium konnte sich als Vorreiter im Bereich der MINT-Nachwuchsförderung präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler des humanistisch-neusprachlichen Gymnasiums haben bewiesen, dass sie nicht nur sprachlich begabt sind, sondern ihr fundiertes naturwissenschaftliches Wissen auch in innovative praktische Anwendungen gekonnt umsetzen.

Stefan Gärtig (Betreuungslehrer Jugend forscht am Franz-Ludwig-Gymnasium)

Fotos: Gärtig, Bickel