Gemeinsam stark für Vielfalt, Offenheit und Toleranz 

Liebe Schülerinnen, 

liebe Schüler,

jeder von Euch wird zustimmen, dass wir in einer (Schul-) Gemeinschaft leben wollen, in der jeder gleich behandelt wird und niemand aufgrund seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Weltanschauung, seiner Religion oder irgendwelcher anderer Gründe gemobbt und diskriminiert wird. Und Ihr werdet zustimmen, dass es nötig ist, dass wir uns tagtäglich für dieses Ziel aktiv einsetzen, also couragiert sind.

Wer wir sind…

Wir als Gruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzen uns für eine Schule – für ein FLG – ein, wo Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung keinen Platz haben sollen.

Wofür wir stehen…

Wir wollen ein friedliches Zusammenleben aller fördern, kulturelle Vielfalt gestalten, solidarisches Handeln anregen und praktizieren. Für diese Ziele treten wir engagiert ein. Wir sind der Überzeugung, dass wir alle an einem Strang ziehen müssen, wenn wir in einer offenen, friedlichen und vielfältigen Schule leben und lernen wollen. Schule ist für uns nämlich nicht nur ein Lernort, sondern ein Lebens-, Erfahrungs- und Kommunikationsort.

Wie wir uns organisieren…

„SoR – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem mehr als 2.000 Schulen angehören (Stand: Mai 2016), die von über einer Million SchülerInnen besucht werden. Damit eine Schule dem Netzwerk beitreten kann, müssen sich mindestens 70 Prozent aller jungen Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, mit ihrer Unterschrift verpflichten, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung an der Schule einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte und Aktionen zum Thema durchzuführen.

SoR am FLG

Seit dem Jahr 2009 darf sich das FLG mit dem Motto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ schmücken. Während eines großen und bunten Fests am Ende des Schuljahres wurde der Titel unserer Schule verliehen.

Seitdem veranstalten wir jährlich vielfältige schulinterne und öffentliche Aktionen: Podiumsdiskussionen mit Bundestagsabgeordneten zur Asylpolitik, Gesprächsrunden mit Lokalpolitikern, Interviews mit Flüchtlingen, Infoveranstaltungen zu weltweiten Fluchtbewegungen, Workshops für Schüler zu „Sexismus“ und „Gewalt“, Erinnerungsaktionen an Gedenktage wie etwa der Befreiung des KZ Auschwitz und vieles mehr werden von uns organisiert und durchgeführt.

Aber das sind nicht die einzigen Möglichkeiten Zivilcourage zu zeigen. Wir arbeiten an vielen Projekten mit:

  • Wir unterstützen fairen Handel, damit die Menschen, meist Bauern in Entwicklungsländern, von ihren Produkten leben können und für ihrer Hände Arbeit gerecht entlohnt werden.
  • Wir rufen Geschichte und Situationen in Erinnerung, in der Menschen diskriminiert wurden/werden.
  • Wir stärken die Schulgemeinschaft und jeden einzelnen, gegen Diskriminierung vorzugehen.
  • Wir beschäftigen uns zum Beispiel mit geschichtlichen oder gesellschaftlichen Gründen, warum Menschen diskriminiert werden.
  • Wir weisen auf die Situation und Lebensbedingungen von Frauen und Kindern in Afrika (oder anderen Ländern) hin, wo keine Gleichbehandlung, sondern Unterdrückung herrscht.
  • Wir reflektieren, welche Formen von gesellschaftlicher Ungleichheit auch bei uns erkennbar sind.
  • Und wir setzen uns mit der Lage der Asylbewerber, ihren Möglichkeiten auseinander.

Seid aktiv und couragiert – es ist eure Welt und eure Schule!
Auf euer Kommen freuen wir uns!

Mehr lesen über SoR und Materialien einsehen unter Schule ohne Rassismus.

Kontakt/Leitung

OStR Michel Eichiner

Treffen

Mittwoch, 13:15 – 14:00 Uhr (oder 14-tägig; oder bei Projektarbeit anderer Modus) in der Schulbibliothek.